
June 5, 2025
I. Die KI-Agenten-Revolution: Warum Schweizer Unternehmenslenker jetzt handeln müssen
A. Der Weckruf: "The Age of Agents has arrived" – Mehr als nur ein Schlagwort
Die technologische Landschaft entwickelt sich rasant weiter, und eine der transformativsten Entwicklungen der jüngsten Zeit ist das Aufkommen von KI-Agenten (AI Agents). Diese intelligenten Systeme sind weit mehr als nur eine Weiterentwicklung bestehender KI-Tools. Wie Luka Bekavac, Technology Consultant bei CorpIn und PhD Researcher an der Universität St. Gallen, im CorpInSight-Podcast treffend feststellte: "Google hat auch neulich gesagt: The Age of Agents has arrived". Diese Aussage ist kein blosses Marketing-Schlagwort, sondern signalisiert einen fundamentalen Wandel in der Art und Weise, wie künstliche Intelligenz in Unternehmen eingesetzt wird – weg von reaktiven Werkzeugen hin zu proaktiven, autonomen Systemen. Die Prognosen unterstreichen diese Dringlichkeit: Gartner erwartet, dass bis 2028 bereits 33% aller Unternehmenssoftware-Anwendungen agentenbasierte KI enthalten werden, ein massiver Anstieg von weniger als 1% im Jahr 2024. Diese rapide prognostizierte Wachstumsrate verdeutlicht, dass KMU sich jetzt mit diesem Wandel auseinandersetzen und darauf vorbereiten müssen, um nicht den Anschluss zu verlieren.
B. Die Schweizer Realität: Zwischen KI-Potenzial und Implementierungsstau
In der Schweiz erkennen viele Unternehmen das Potenzial von künstlicher Intelligenz. Die Studie "Auf dem Weg zur KI-Exzellenz (2025)" von CorpIn zeigt, dass 65% der Schweizer Unternehmen KI als Teil ihrer langfristigen Strategie betrachten. Jedoch haben nur 26% KI als zentralen Bestandteil fest verankert, während ein signifikanter Anteil von 30% sich noch in der Phase erster Machbarkeitsanalysen befindet.
Diese Daten offenbaren eine kritische Lücke: Das Bewusstsein für KI wächst, doch die konkrete strategische Adaption, insbesondere von fortschrittlichen Formen wie KI-Agenten, hinkt hinterher. Dies stellt sowohl eine Herausforderung als auch eine immense Chance dar. Der Microsoft 2025 Work Trend Index zeigt zwar, dass Schweizer Organisationen in einigen Bereichen der KI-Adaption führend sind – 52% automatisieren ganze Geschäftsprozesse, was über dem globalen und europäischen Durchschnitt liegt – doch dies könnte sich auf grössere Firmen oder spezifische KI-Typen konzentrieren.
Besonders aufschlussreich ist der im Microsoft-Bericht identifizierte "Capacity Gap": 55% der Führungskräfte in der Schweiz fordern eine höhere Produktivität, während gleichzeitig 80% der Belegschaft angeben, nicht über ausreichend Zeit oder Energie für effektive Arbeit zu verfügen. Dieser "Capacity Gap" ist nicht nur ein Produktivitätsproblem, sondern eine strategische Schwachstelle. KI-Agenten können durch die Automatisierung von Aufgaben und die Erweiterung menschlicher Fähigkeiten genau hier ansetzen. Sie bieten eine Lösung, um eine unter Druck stehende Belegschaft in eine befähigte und effizientere zu verwandeln, wodurch nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die Mitarbeiterbindung und die strategische Kapazität des Unternehmens gestärkt werden können.
C. Jenseits von ChatGPT: Warum AI Agents die nächste Stufe der intelligenten Automation für Unternehmen sind
Viele Unternehmen setzen künstliche Intelligenz möglicherweise noch mit dialogorientierten Werkzeugen wie ChatGPT gleich. Es ist jedoch entscheidend, KI-Agenten als eine weitaus anspruchsvollere, proaktivere und integriertere Lösung zu verstehen. Während ChatGPT auf Benutzereingaben reagiert, können KI-Agenten autonom komplexe Aufgaben und Arbeitsabläufe ausführen. Sie sind nicht nur Gesprächspartner, sondern aktive Umsetzer, die tief in die Geschäftsprozesse eingreifen und diese optimieren können. Für Unternehmen bedeutet dies den Schritt von der einfachen Informationsbeschaffung zur echten intelligenten Automation.
II. AI Agents entmystifiziert: Ihre neue intelligente digitale Belegschaft
A. Was genau sind AI Agents? Eine klare Abgrenzung für Entscheidungsträger
Um das transformative Potenzial von KI-Agenten zu erfassen, ist es wichtig, sie von herkömmlichen Large Language Models (LLMs) abzugrenzen. Luka Bekavac erläutert im Podcast: "Davor hatten wir eben die Large Language Models, wo man ganz normal prompten konnte... Aber jetzt möchte man das ja in Geschäftsprozesse einbinden... Man bindet so ein Large Language Model an, gibt den Large Language Model verschiedene Tools, welche es ausführen kann... aber auch selber teilweise Sachen verändern kann, zum Beispiel ein Status updaten, eine E-Mail schreiben oder jemanden zu kontaktieren".
Diese Erklärung ist für Entscheidungsträger von zentraler Bedeutung. KI-Agenten sind nicht nur "Denker", sondern "Macher". Sie nutzen die Fähigkeiten von LLMs, sind aber zusätzlich mit Werkzeugen und Autonomie ausgestattet, um innerhalb von Geschäftssystemen zu agieren. Sie sind von Natur aus "proaktiv" und können Aufgaben selbstständig initiieren und durchführen.
Um dies zu veranschaulichen, kann eine Analogie hilfreich sein: Wenn ein LLM ein brillanter Forscher ist, der jede Frage beantworten kann, dann ist ein KI-Agent ein hochqualifizierter Projektmanager. Dieser Projektmanager hat nicht nur Zugang zu diesem Forscher, sondern kann auch Pläne ausführen, Ressourcen verwalten und mit verschiedenen Beteiligten kommunizieren, um ein spezifisches Unternehmensziel zu erreichen.
B. Die Kernfähigkeiten: Proaktivität, Autonomie, Lernen und zielgerichtetes Handeln
KI-Agenten zeichnen sich durch eine Reihe von Kernfähigkeiten aus, die sie von einfacheren Automatisierungswerkzeugen unterscheiden. Sie agieren proaktiv, treffen eigenständige Entscheidungen, können über längere Zeiträume zielgerichtet handeln und – ganz entscheidend – sie verbessern sich durch Lernen und Erfahrung. Darüber hinaus sind sie in der Lage, situative Kontexte, Unternehmensrichtlinien, Prozessabläufe und die Absicht hinter Aufgaben zu verstehen.
Diese Fähigkeiten sind es, die KI-Agenten so wertvoll machen. Ihre Lernfähigkeit bedeutet, dass ihr Wert für das Unternehmen mit der Zeit nicht stagniert, sondern zunimmt. Wenn ein KI-Agent kontinuierlich aus neuen Daten, Interaktionen und dem Feedback (möglicherweise auch durch menschliche Experten im "Human-in-the-Loop"-Ansatz) lernt, wird er in der Ausführung seiner Aufgaben immer effizienter und effektiver. Dies führt zu einem sich verstärkenden Return on Investment (ROI), der über die anfänglichen Implementierungskosten hinausgeht. Beispielsweise könnte ein Agent, der anfangs Kundenanfragen mit 80%iger Genauigkeit bearbeitet, durch kontinuierliches Lernen eine Genauigkeit von 90-95% erreichen. Dies reduziert nicht nur Fehler und verbessert die Kundenzufriedenheit, sondern verringert auch langfristig den Bedarf an menschlicher Intervention.
III. Ihr Unternehmen transformieren: Greifbare Vorteile & Anwendungsfälle von AI Agents für Schweizer Unternehmen
KI-Agenten sind nicht nur eine technologische Spielerei, sondern bieten handfeste Vorteile und vielfältige Einsatzmöglichkeiten, die gerade für Schweizer KMU von grosser Bedeutung sein können.
A. Hyper-effizienter Kundenservice: Anfragen automatisieren, Kundenzufriedenheit steigern
Ein herausragendes Einsatzgebiet für KI-Agenten ist das Kundenmanagement. Luka Bekavac betont: "Ein riesiger Geschäftsprozess ist zum Beispiel das Customer Management... viele Aufgaben hat, die sich leicht automatisieren lassen würden... repetitive Anfragen... 'Okay, wo ist eben mein Produkt?'". Solche Standardanfragen können KI-Agenten rund um die Uhr bearbeiten, was menschliche Mitarbeiter für komplexere und wertschöpfendere Interaktionen freispielt. Dies führt zu schnelleren Reaktionszeiten, konsistenter Servicequalität und letztendlich zu einer höheren Kundenzufriedenheit. Ein konkretes Beispiel für die erfolgreiche Implementierung ist das Projekt von CorpIn mit der Holiday Home AG, bei dem ein Multi-Agenten-KI-System im Kundenservice konzipiert wurde, um repetitive Anfragen effizient zu bearbeiten. Dieser Ansatz adressiert direkt den zuvor erwähnten "Capacity Gap", indem er die Effizienz steigert, ohne die menschlichen Ressourcen zusätzlich zu belasten.
B. Datengetriebene Entscheidungen: Verborgenes Wissen in Ihren Unternehmensdaten heben
Viele Unternehmen verfügen über grosse Mengen an Daten, die jedoch oft ungenutzt bleiben. Luka Bekavac spricht von "toten Daten": "Viele Unternehmen haben ja unter anderem das Problem, dass sie seit über zehn Jahren zwar schon Daten sammeln... aber die Daten eigentlich so unzugänglich gespeichert sind... dass sie gar nicht lernen, was für Wissen überhaupt in der Firma gerade liegt". KI-Agenten können diese Datenschätze heben. Sie sind in der Lage, grosse und komplexe Datenmengen zu analysieren, Muster und Trends zu erkennen, Prognosen zu erstellen und so fundierte Einsichten für bessere strategische Entscheidungen zu liefern. Dies steht im Einklang mit dem "Data Driven"-Ansatz von CorpIn, der auf messbaren Erfolgen und fundierten Empfehlungen basiert.
C. Prozessoptimierung und operative Exzellenz: Routineaufgaben intelligent automatisieren
KI-Agenten können eine Vielzahl von Routineaufgaben in Bereichen wie Marketing, Vertrieb, Datenanalyse und allgemeiner Prozessautomatisierung übernehmen, beispielsweise in der Bestellabwicklung, Rechnungsstellung oder im Lieferkettenmanagement. Laut Ray Smith von Microsoft können agentenbasierte Lösungen "Geschäftsprozesse durch Anweisungen in natürlicher Sprache verfolgen", was sie auch für technisch weniger versierte Anwender zugänglich macht. Dies führt direkt zu Kosteneinsparungen, einer Reduktion von Fehlern und einer Beschleunigung der operativen Abläufe. Für KMU bedeutet dies eine optimierte Ressourcennutzung und die Möglichkeit, menschliches Kapital auf strategische Wachstumsinitiativen zu konzentrieren. Die CorpIn-Studie "Auf dem Weg zur KI-Exzellenz (2025)" zeigt, dass "Datenverarbeitung und -analyse" sowie "Administrative Tätigkeiten" von Unternehmen als Hauptkandidaten für KI-Unterstützung gesehen werden.
Die Fähigkeit von KI-Agenten, unterschiedliche Systeme miteinander zu verbinden und sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten zu verarbeiten, bietet zudem eine Möglichkeit, interne Datensilos aufzubrechen – ein häufiges Problem in Untrnehmen, wie die CorpIn-Studie und andere Quellen bestätigen. Dies automatisiert nicht nur einzelne Aufgaben, sondern kann durch die Schaffung einer einheitlicheren operativen Sichtweise zu emergenten Effizienzsteigerungen führen. Unternhmen haben oft Daten in verschiedenen, nicht miteinander verbundenen Systemen (CRM, ERP, Tabellenkalkulationen). KI-Agenten können hier als verbindende Schicht fungieren. Ein Agent könnte beispielsweise Kundendaten aus einem CRM, die Bestellhistorie aus einem ERP und Support-Tickets aus einem Helpdesk-System zusammenführen, um eine ganzheitliche Kundensicht für personalisierten Service zu erstellen oder Prozessengpässe zu identifizieren – etwas, das mit isolierten Daten nur schwer zu erreichen ist. Dies geht über die einfache Aufgabenautomatisierung hinaus und ermöglicht systemische Verbesserungen.
D. Die technologische Speerspitze: Innovation durch RAG, LangChain & Co.
Die Leistungsfähigkeit moderner KI-Agenten wird durch fortschrittliche Technologien und Frameworks untermauert. Luka Bekavac hebt im Podcast Technologien wie R-RAG (Retrieval-Augmented Generation) hervor, die eine präzisere Informationsgewinnung aus grossen Wissensdatenbanken ermöglichen, sowie das Gemini-Modell von Google mit seinen multimodalen Fähigkeiten zur Verarbeitung von Text, Audio und Video. RAG ist besonders wichtig für Unternehmensanwendungen, da es die Genauigkeit von LLMs verbessert, indem es Antworten auf externe, überprüfbare Daten stützt. Luka Bekavacs Profil listet RAG als eine seiner Top-Kenntnisse auf.
Des Weiteren erwähnt er LangChain als ein Framework, das CorpIn unter Anderm für den Bau von agentenbasierten Systemen nutzt. LangChain stellt modulare Komponenten zur Verfügung, um komplexe KI-Anwendungen zu erstellen, indem es LLMs mit Datenquellen und spezifischen Werkzeugen integriert. Luka Bekavacs Beispiel, wie er mit dem Gemini-Modell Bücher aus einem kurzen Video katalogisierte, demonstriert eindrücklich das Potenzial multimodaler KI für Automatisierungsaufgaben, die bisher undenkbar waren.
Für Entscheidungsträger bedeutet dies, dass KI-Agenten, die von kompetenten Partnern wie CorpIn entwickelt werden – mit Experten wie Luka Bekavac, die in RAG versiert sind und Frameworks wie LangChain nutzen – weitaus leistungsfähiger, genauer und vielseitiger sein können als einfachere KI-Tools. Es geht darum, Spitzentechnologie für einen echten Geschäftsvorteil zu nutzen.
IV. Den Weg zum KI-Erfolg meistern: Schlüsselherausforderungen für Schweizer Unternehmen überwinden
Trotz des enormen Potenzials stehen Schweizer Unternehmen bei der Einführung von KI-Agenten vor spezifischen Herausforderungen. Diese zu erkennen und proaktiv anzugehen, ist entscheidend für den Erfolg.
A. Die Achillesferse Daten: Fundament schaffen für intelligente Systeme
Ein solides Datenfundament ist die unabdingbare Grundlage für jede erfolgreiche KI-Initiative. Die CorpIn-Studie "Auf dem Weg zur KI-Exzellenz (2025)" identifiziert das "Datenfundament" als eine kritische Dimension der KI-Reife. Besorgniserregend ist, dass nur 8% der befragten Unternehmen ihre Datenstrukturen als vollständig konsistent bewerten und 35% über heterogene, voneinander unabhängige Systeme berichten. Luka Bekavac unterstreicht im Podcast: "Am wichtigsten ist bei Unternehmen... ob überhaupt die Datensammlung mal begonnen hat". Veraltete Legacy-Systeme tragen oft zur Entstehung von Datensilos bei, die den Zugriff und die Nutzung von Daten erschweren. KI-Agenten benötigen qualitativ hochwertige, zugängliche Daten, um effektiv arbeiten zu können. Eine mangelhafte Dateninfrastruktur stellt somit eine erhebliche Hürde dar. Hier wird die Bedeutung von Dienstleistungen wie den "Readiness Analysen" von CorpIn deutlich, die darauf abzielen, genau dieses Fundament zu bewerten und zu stärken. Daten sind nicht nur eine Voraussetzung, sie sind der Treibstoff. Ohne eine solide Datenbasis wird jede KI-Agenten-Initiative wahrscheinlich unter ihren Möglichkeiten bleiben oder gar scheitern.
B. Fachkräftemangel und Wissenslücken: Expertise gezielt aufbauen und einsetzen
Der "Mangel an qualifizierten Fachkräften" wird in der CorpIn-Studie mit 859 Nennungen als die grösste Herausforderung bei der KI-Einführung identifiziert. Viele Schweizer Unternehmen verfügen nicht über eine klare KI-Strategie oder das notwendige interne Fachwissen, um KI-Projekte erfolgreich umzusetzen. Obwohl Institutionen wie die ETH Zürich und die EPFL daran arbeiten, diesem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, können Unternehmen nicht warten, bis diese Lücke geschlossen ist. Eine pragmatische Lösung ist die Zusammenarbeit mit externen Experten wie CorpIn, die KI-Expertise vereint mit betriebswirtschaftlichem Wissen einbringen.
Der Mangel an Fachkräften steht in direktem Zusammenhang mit anderen zentralen Herausforderungen. Ohne internes Know-how fällt es Unternehmen schwer, KI sinnvoll in bestehende Systeme zu integrieren (eine weitere Top-Herausforderung laut CorpIn-Studie) oder eine klare KI-Strategie zu entwickeln. Die Identifizierung passender KI-Anwendungsfälle, die Auswahl geeigneter Technologien, das Management der Implementierung und die Berücksichtigung ethischer Aspekte werden ohne dedizierte Expertise zu kaum überwindbaren Hürden. Diese Kaskade von Herausforderungen erklärt, warum viele Unternehmen bei der KI-Nutzung noch in der Experimentierphase verharren oder das Thema gänzlich meiden.
C. Strategische Unsicherheit & ROI-Messung: Von vagen Ideen zu messbarem Erfolg
Die strategische Verankerung von KI und die Messung ihres Erfolgs sind weitere Knackpunkte. Laut der CorpIn-Studie haben nur 13% der Unternehmen spezifische, messbare KI-Ziele definiert, und lediglich 8% nutzen Key Performance Indicators (KPIs), um den Erfolg von KI-Initiativen zu verfolgen. Viele Unternehmen tun sich zudem schwer damit, Anwendungsfälle mit hohem Wirkungsgrad zu identifizieren. Jede Investition in KI muss jedoch gerechtfertigt werden können. Der Ansatz von CorpIn, sich auf "messbare Erfolge" zu konzentrieren , ist hier entscheidend. Dabei geht es nicht nur um reine Kosteneinsparungen, sondern auch um Effizienzsteigerungen, verbesserte Entscheidungsfindung und eine höhere Kundenzufriedenheit. Eine klare Strategie und definierte Metriken sind unerlässlich, um den Wert von KI-Agenten transparent zu machen.
D. Kultureller Wandel und Akzeptanz: Die Mitarbeiter mit auf die KI-Reise nehmen
Die erfolgreiche Einführung von KI-Agenten hängt ebenso stark von den Menschen wie von der Technologie ab. Die CorpIn-Studie zeigt, dass zwar rund 40% der Mitarbeitenden KI positiv gegenüberstehen, aber 47% eine gemischte Haltung haben. Zudem verfügen nur 24% der Unternehmen über systematische Feedback-Kanäle, um die Belegschaft einzubinden. Widerstand gegen Veränderungen ist eine bekannte Barriere bei der Einführung neuer Technologien. Eine klare Kommunikation, gezielte Schulungen und die aktive Einbindung der Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess sind daher unerlässlich.
Wird die kulturelle Dimension vernachlässigt, können auch technisch einwandfreie KI-Projekte scheitern. KI-Agenten werden Arbeitsabläufe und möglicherweise auch Rollen verändern. Ein proaktives Change Management ist daher notwendig, um Ängste abzubauen, Vertrauen zu schaffen und sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden KI als eine Erweiterung ihrer Fähigkeiten und nicht als Bedrohung wahrnehmen. Dies steht in engem Zusammenhang mit dem Prinzip des "Human-Centered Design" in der ethischen KI-Gestaltung und wird durch die Dimension "Kulturelle Dimension" im Hexagon-Modell von CorpIn adressiert.
E. Sicherheit und Ethik: Verantwortungsvoller Umgang mit autonomen Systemen
Mit der zunehmenden Autonomie von KI-Agenten wachsen auch die Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Ethik. "Datenschutz- und Sicherheitsbedenken" gehören zu den Top-3-Herausforderungen für Unternehmen. Erschwerend kommt hinzu, dass laut der CorpIn-Studie nur 21% der Firmen über umfassende KI-Richtlinien verfügen. Es bedarf klarer ethischer Rahmenwerke, die Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Verantwortlichkeit und Fairness gewährleisten. Dies beinhaltet Aspekte wie Datenschutz, die Vermeidung von Bias in Algorithmen und die Sicherstellung menschlicher Aufsicht, wo dies notwendig ist. Luka Bekavac erwähnt im Podcast die Wichtigkeit eines "Human in the Loop" für bestimmte, kritische Entscheidungen oder Aktionen von KI-Agenten.
V. CorpIn: Ihr Schweizer Partner für Exzellenz mit AI Agents
Angesichts der Komplexität und der Herausforderungen bei der Implementierung von KI-Agenten benötigen Schweizer KMU einen kompetenten und vertrauenswürdigen Partner. CorpIn (www.corpin.ch) positioniert sich genau hier.
A. Die CorpIn Differenz: Mehr als nur Technologie – Strategie, Expertise, Resultate
CorpIn bietet mehr als nur technologische Lösungen; das Unternehmen versteht sich als strategischer Partner, der Unternehmen auf ihrem Weg zur digitalen Transformation begleitet. Die Alleinstellungsmerkmale (USPs) von CorpIn sprechen die zuvor genannten Herausforderungen direkt an:
- "Bridging The Gap": CorpIn vereint tiefgreifende KI-Expertise mit fundiertem betriebswirtschaftlichem Wissen. Dies ist für KMU, die praktische und umsetzbare Lösungen benötigen, von entscheidender Bedeutung.
- "Digital mit Mass": Der Fokus liegt auf einer zielgerichteten Transformation anstelle einer planlosen Digitalisierung. Dies adressiert die strategische Unsicherheit vieler Unternehmen.
- "Data Driven": CorpIn konzentriert sich auf messbare Erfolge und fundierte Empfehlungen, was den Bedenken hinsichtlich des ROI entgegenkommt.
- "Nähe zur Forschung": Akademisch geprägt und gleichzeitig in der Praxis bewährt. Die PhD-Tätigkeit von Experten wie Luka Bekavac ist ein Beleg dafür.
- "Marketing versiert": Ein ausgeprägtes Verständnis für Kommunikation, Design und Kundenzentrierung ist wichtig für die Nutzerakzeptanz und für nach aussen gerichtete KI-Agenten.
- "Digital Natives": Eine junge, frische Perspektive auf technologische Möglichkeiten und deren Implementierung.
Diese USPs zeigen, dass CorpIn nicht nur KI verkauft, sondern strategische Partnerschaften und nachhaltige Geschäftstransformationen anstrebt.
B. Das Fundament für Ihren Erfolg: Das CorpIn Hexagon-Modell für KI-Reife
Ein Kernstück des CorpIn-Ansatzes ist das Hexagon-Modell zur Bewertung der KI-Reife. Dieses Modell betrachtet sechs zentrale Dimensionen, die für eine erfolgreiche KI-Implementierung entscheidend sind:
- Datenfundament: Qualität, Verfügbarkeit und Integration der Daten.
- Strategische Zielsetzung: Verankerung von KI in der Unternehmensstrategie.
- Kulturelle Dimension: Akzeptanz und Change-Management für KI.
- Technische Voraussetzung: IT-Infrastruktur, Cloud-Nutzung und Systemintegration.
- Sicherheit & Privatsphäre: Datenschutzmassnahmen und Compliance.
- Awareness & Kompetenz: KI-Know-how und Schulungsmassnahmen.
Dieses Modell bietet einen strukturierten und ganzheitlichen Ansatz, um die KI-Bereitschaft eines Unternehmens zu bewerten und als Grundlage für die "Readiness Analysen" von CorpIn zu dienen. Es zeigt, dass CorpIn über eine durchdachte Methodik verfügt, die alle kritischen Aspekte berücksichtigt. Für einen Entscheidungsträger, der sich von der Komplexität der KI möglicherweise überfordert fühlt, bietet ein klares Rahmenwerk wie das Hexagon-Modell Orientierung und einen nachvollziehbaren Fahrplan. Es demonstriert, dass CorpIn systematisch den Ist-Zustand analysiert und einen Weg nach vorne plant, der auch Bereiche abdeckt, die möglicherweise nicht sofort im Fokus stehen, wie die kulturelle Dimension oder die Bewusstseinsbildung.
C. Expertise, die zählt: Luka Bekavac und das CorpIn Team
Die Expertise des Teams ist ein weiterer Pfeiler des CorpIn-Angebots. Luka Bekavac, Technology Consultant bei CorpIn, ist ein Beispiel dafür. Seine Top-Kenntnisse umfassen Retrieval-Augmented Generation (RAG), Data Engineering und Software Consulting. Seine Promotion an der renommierten Universität St. Gallen und seine praktische Erfahrung in der Unterstützung von Schweizer KMU bei ihrer digitalen Transformation unterstreichen die Verbindung von Forschung und Praxis bei CorpIn.
Ein Zitat von Luka Bekavac aus dem Podcast verdeutlicht den kundenorientierten Ansatz von CorpIn: "Deswegen ist es, glaube ich, sehr wichtig da nicht ein generisches Produkt zu kaufen und versuchen umzusetzen, sondern sich wirklich am Anfang erstmal damit auseinanderzusetzen. Was wollen wir denn genau erreichen? Was können wir denn genau machen? Und dann die individuelle und beste Lösung für das Unternehmen herauszufinden". Diese Aussage betont das Engagement von CorpIn für massgeschneiderte Lösungen und untermauert die USPs "Nähe zur Forschung" und "Bridging The Gap".
D. Massgeschneiderte Lösungen statt Einheitsbrei: Der CorpIn Ansatz
Dem Zitat von Luka Bekavac folgend, bietet CorpIn keine Standardlösungen von der Stange. Das Dienstleistungsportfolio umfasst "Readiness Analysen", die "Corpin Toolbox" und "Massgeschneiderte Lösungen" in den Bereichen KI, IoT oder Data Hubs. CorpIn analysiert zunächst die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten eines Unternehmens und entwickelt oder wählt dann die passenden Werkzeuge und Technologien aus. Erfolgreiche Projekte wie die Analyse der Infrastruktur und Kundendaten der Auto Lang AG, die das "perfekte Fundament für künftige KI-Lösungen" schuf, oder die Konzeption eines "Multi-Channel Systems" für die Holiday Home AG zur effizienten Bearbeitung von Kundenanfragen, belegen diesen praxisorientierten Ansatz.
Der Fokus von CorpIn auf "Readiness Analysen" und "Massgeschneiderte Lösungen" reduziert das Risiko der KI-Einführung für KMU erheblich. Indem zuerst der spezifische Kontext verstanden und dann die Lösung darauf zugeschnitten wird, minimiert CorpIn die Wahrscheinlichkeit kostspieliger Fehlentscheidungen – ein wichtiger Aspekt für KMU mit begrenzten Ressourcen. Ein generisches Produkt passt möglicherweise nicht zu den einzigartigen Prozessen, Datenstrukturen oder strategischen Zielen eines KMU, was zu Fehlinvestitionen führen kann. Der CorpIn-Ansatz einer detaillierten Vorabanalyse (unterstützt durch das Hexagon-Modell) und einer individuellen Entwicklung stellt sicher, dass die KI-Agenten-Lösung zweckmässig ist, die identifizierten Bedürfnisse direkt adressiert und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Ergebnisses sowie eines positiven ROI maximiert. Dies ist ein starkes Verkaufsargument gegenüber Wettbewerbern, die Standardlösungen anbieten.
VI. Ihre Reise zum intelligenten Unternehmen: Der strategische Pfad mit CorpIn
CorpIn begleitet Unternehmen auf einem strukturierten Pfad zur erfolgreichen Implementierung von KI-Agenten.
A. Schritt 1: Verstehen & Analysieren – Die CorpIn Readiness Analyse
Am Anfang jeder erfolgreichen KI-Implementierung steht ein tiefes Verständnis der Ausgangslage. Die CorpIn Readiness Analyse, basierend auf dem umfassenden Hexagon-Modell, dient genau diesem Zweck. In dieser Phase geht es darum, die spezifischen Geschäftsziele zu verstehen, die aktuelle Systemlandschaft zu bewerten (wie im Beispiel der Infrastrukturanalyse bei der Auto Lang AG ) und die Datenreife des Unternehmens zu ermitteln. Es geht darum, "die Grundlage für erfolgreiche Projekte zu schaffen".
B. Schritt 2: Strategie & Design – Entwicklung Ihrer massgeschneiderten AI Agent Lösung
Aufbauend auf den Erkenntnissen der Readiness Analyse entwickelt CorpIn gemeinsam mit dem Kunden eine massgeschneiderte KI-Agenten-Strategie. Dies beinhaltet die Auswahl der richtigen Technologien (z.B. Nutzung von RAG, LangChain, spezifischen LLMs), die Definition klarer Anwendungsfälle, die Festlegung von KPIs zur Erfolgsmessung und die Planung der Integration in bestehende Systeme. Der Fokus liegt hier klar auf "passgenauen Lösungen" , die exakt auf die Bedürfnisse und Ziele des jeweiligen KMU zugeschnitten sind.
C. Schritt 3: Implementierung & Optimierung – KI-Agenten zum Leben erwecken und Mehrwert schaffen
In der dritten Phase übernimmt CorpIn die Entwicklung, Implementierung und Integration des KI-Agenten. Dies kann eine schrittweise Einführung beinhalten, um Risiken zu minimieren und eine reibungslose Adaption zu ermöglichen. Während des gesamten Prozesses wird streng auf die Einhaltung von Sicherheitsstandards und ethischen Richtlinien geachtet. Nach der Inbetriebnahme erfolgen ein kontinuierliches Monitoring und eine fortlaufende Optimierung, um die Performance sicherzustellen und den ROI zu maximieren.
D. Der nächste Schritt: Starten Sie Ihre Transformation mit CorpIn
Sind Sie bereit, das volle Potenzial von AI Agents für Ihr KMU zu erschliessen und Ihre Geschäftsprozesse auf ein neues Level der Effizienz und Intelligenz zu heben? Zögern Sie nicht, den Wandel aktiv zu gestalten.
Kontaktieren Sie CorpIn noch heute für eine unverbindliche Erstberatung und erfahren Sie, wie unsere Readiness Analyse den Grundstein für Ihre KI-Erfolgsgeschichte legen kann.
Die Ära der KI-Agenten hat begonnen und bietet Schweizer Unternehmen beispiellose Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz, zur Optimierung von Prozessen und zur Erschliessung neuer Wachstumspotenziale. Die Transformation hin zu einem intelligenten Unternehmen ist jedoch kein Selbstläufer, sondern erfordert strategische Planung, fundierte Expertise und einen verlässlichen Partner. CorpIn steht bereit, Sie auf dieser Reise zu begleiten – mit massgeschneiderten Lösungen, tiefgreifendem Know-how und einem klaren Fokus auf Ihren Erfolg. Untätigkeit birgt das Risiko, im Wettbewerb zurückzufallen, während eine proaktive Adaption mit dem richtigen Partner den Weg zu nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen ebnet. Gestalten Sie die agentenbasierte Zukunft aktiv mit – gemeinsam mit CorpIn.
VII. Über CorpIn
CorpIn GmbH, mit Sitz in St. Gallen, ist die erste Wahl für Entscheidungsträger, die auf Zukunftstechnologien setzen möchten. Gegründet von Studenten der Universität St.Gallen (HSG), vereint das interdisziplinäre Team betriebswirtschaftliches Know-how mit technischer Expertise. Die Mission von CorpIn ist es, individuelle KI- und Digitalisierungsstrategien zu entwickeln, die sich eng an den Bedürfnissen zukunftsorientierter Unternehmen orientieren und langfristigen Mehrwert schaffen. CorpIn ist überzeugt, dass künstliche Intelligenz ihr volles Potenzial nur dann entfaltet, wenn sie nicht nur technologisch, sondern auch kulturell und strategisch im Unternehmen verankert wird. Mit Experten wie Luka Bekavac, der Spitzenforschung mit praktischer Anwendung verbindet, hilft CorpIn Unternehmen, die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern und die Chancen von Technologien wie KI-Agenten optimal zu nutzen.
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