Strategische Planung für KI: So positionieren Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher

Verfasst durch

Team CorpIn

June 3, 2025

1. Einleitung: Die KI-Revolution ist da – Ist Ihre Strategie bereit für die Zukunft?

Die transformative Kraft der Künstlichen Intelligenz (KI) prägt zunehmend die globale Wirtschaftslandschaft und macht auch vor der Schweiz nicht halt. Die Geschwindigkeit, mit der KI-Technologien adaptiert werden, ist beispiellos. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass bereits ein signifikanter Anteil der Schweizer Bevölkerung KI-Anwendungen wie ChatGPT oder Gemini nutzt – 62,4 % gaben dies im März 2025 an, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 49,7 % des Vorjahres. Diese Entwicklung unterstreicht, dass KI keine ferne Zukunftsvision mehr ist, sondern eine gegenwärtige Realität, die eine proaktive Auseinandersetzung erfordert. Für Unternehmen bedeutet dies: Wer jetzt keine klare KI-Strategie entwickelt, riskiert, den Anschluss zu verlieren und entscheidende Wettbewerbsvorteile einzubüssen.  

Die rasante Verbreitung von KI – schneller als jede andere Technologie zuvor in der Schweiz – deutet darauf hin, dass sich die Spielregeln in vielen Branchen grundlegend verändern. Während die hohe individuelle Nutzung von KI-Werkzeugen auf eine generelle Offenheit gegenüber der Technologie schliessen lässt, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass Unternehmen bereits über eine durchdachte, geschäftsweite KI-Integration verfügen. Es ist anzunehmen, dass viele Organisationen sich noch in einer explorativen Phase befinden, in der einzelne Mitarbeitende Werkzeuge nutzen, jedoch eine übergeordnete, strategische Verankerung fehlt. Diese Lücke zwischen individueller Nutzung und unternehmensweiter Strategie birgt das Risiko, das volle Potenzial von KI ungenutzt zu lassen und ineffiziente Insellösungen zu schaffen.  

Strategische KI-Planung ist der systematische und vorausschauende Prozess, KI-Initiativen eng mit den Kernzielen eines Unternehmens zu verknüpfen, um nachhaltiges Wachstum und Innovation zu fördern. Es geht darum, KI nicht als isoliertes Technologieprojekt zu betrachten, sondern als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie. Die Dringlichkeit einer solchen Planung wird durch die Geschwindigkeit der KI-Entwicklung noch verstärkt. Unternehmen, die frühzeitig eine strategische Ausrichtung vornehmen, können nicht nur Effizienzgewinne realisieren, sondern sich auch fundamental besser im Wettbewerb positionieren. Der Vorsprung, den strategische Frühanwender erzielen, kann sich potenziell vervielfachen, während Zögerlichkeit zu einem immer grösser werdenden Rückstand führen kann. Dieser Artikel dient als Leitfaden für Entscheidungsträger, um die kritischen Komponenten der strategischen KI-Planung zu verstehen und, gestützt auf aktuelle Forschungserkenntnisse für den Schweizer Markt, eine zukunftssichere KI-Roadmap zu entwickeln.

2. Der Status Quo: KI-Nutzung und Herausforderungen in Schweizer Unternehmen (Erkenntnisse aus dem Swiss AI Report 2025)

Um eine fundierte strategische Planung für Künstliche Intelligenz zu ermöglichen, ist ein klares Verständnis der aktuellen Ausgangslage unerlässlich. Der "Swiss AI Report 2025", eine empirische Studie von CorpIn, liefert hierzu wertvolle Daten und Analysen zur KI-Adoption und den damit verbundenen Herausforderungen in Schweizer Unternehmen. Diese Erkenntnisse sind besonders für Entscheidungsträger relevant, da sie ein spezifisches Bild der Schweizer KI-Landschaft zeichnen und somit eine zielgerichtete Strategieentwicklung unterstützen.  

Ein zentrales Ergebnis des Reports ist der festgestellte Nachholbedarf beim KI-Reifegrad vieler Schweizer Unternehmen. Insbesondere der Mittelstand sieht sich mit der dringenden Notwendigkeit konfrontiert, in Bereiche wie Datenmanagement, Strategieentwicklung, technologische Infrastruktur und den Aufbau von KI-Kompetenzen zu investieren. Dies deutet auf ein heterogenes Bild der KI-Adaption hin: Während einige Vorreiter bereits fortgeschrittene KI-Anwendungen nutzen, befinden sich viele, speziell kleine und mittlere Unternehmen (KMU), noch in einem frühen Stadium oder kämpfen mit grundlegenden Hürden.  

Zu den häufigsten Herausforderungen, die der Report identifiziert, gehören:

  • Daten-Silos: Isolierte Datenbestände innerhalb von Unternehmen verhindern eine ganzheitliche Datennutzung und erschweren somit die effektive Implementierung von KI-Lösungen, die auf umfassenden und qualitativ hochwertigen Daten basieren.   
  • Fehlende KPIs (Key Performance Indicators): Vielen Unternehmen mangelt es an klaren Metriken, um den Erfolg und den Return on Investment (ROI) ihrer KI-Initiativen zu messen und zu bewerten. Ohne messbare Ziele wird es schwierig, den tatsächlichen Wert von KI zu quantifizieren und die Strategie entsprechend anzupassen.   
  • Strategische Defizite: Ein Mangel an einer kohärenten, unternehmensweiten KI-Strategie führt oft zu fragmentierten Einzelprojekten, die nicht auf die übergeordneten Geschäftsziele einzahlen.   
  • Unzureichende Infrastruktur und Kompetenzen: Fehlende technologische Voraussetzungen und ein Mangel an Fachkräften mit den notwendigen KI-Kenntnissen bremsen die Entwicklung und Implementierung von KI-Lösungen.  

Die Persistenz dieser Herausforderungen lässt sich oft auf eine Kombination aus mangelndem Bewusstsein für das strategische Potenzial von KI, begrenzten Ressourcen, fehlender Expertise oder einer unklaren Vorstellung vom konkreten Nutzen zurückführen. Trotz einer hohen allgemeinen Bekanntheit von KI-Anwendungen – nur zwei Prozent der Schweizer Bevölkerung geben an, nichts über KI-Anwendungen zu wissen – zeigt sich eine Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln. Unternehmen sind sich der Bedeutung von KI bewusst, tun sich jedoch schwer mit der praktischen, strategischen Umsetzung. Diese "Knowing-Doing Gap" muss überbrückt werden, indem von einer allgemeinen Befürwortung von KI zu konkreten, strategischen Schritten übergegangen wird.  

Der "Swiss AI Report 2025" hebt hervor, dass insbesondere der "Schweizer Mittelstand Daten, Strategie, Infrastruktur & Kompetenzen dringend verbessern muss". Dies identifiziert KMU als ein Segment mit besonders hohem Handlungsbedarf. Angesichts ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung ist die KI-Transformation des Mittelstands für die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Schweiz entscheidend. KMU stehen dabei oft vor spezifischen Herausforderungen wie begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen. Strategische Ansätze müssen daher skalierbar und praxisnah sein.  

Ein wiederkehrendes und fundamentales Problem sind die genannten "Daten-Silos". Selbst wenn KI-Werkzeuge vorhanden sind und eine rudimentäre Strategie existiert, bildet die Datenbasis oft die Achillesferse. KI-Algorithmen sind auf qualitativ hochwertige und zugängliche Daten angewiesen. Ohne eine solide Datenstrategie, die Daten-Governance und -Zugänglichkeit sicherstellt, laufen KI-Initiativen Gefahr, hinter den Erwartungen zurückzubleiben oder gänzlich zu scheitern. Eine strategische KI-Planung muss daher zwingend eine robuste Datenstrategie als Fundament beinhalten. Unternehmen, die diese Herausforderungen nicht adressieren, riskieren nicht nur verpasste Chancen und ineffiziente Investitionen, sondern auch einen nachhaltigen Wettbewerbsnachteil.  

3. Was genau ist strategische KI-Planung – und warum ist sie Ihr Schlüssel zum Erfolg?

Strategische KI-Planung geht weit über die blosse Einführung neuer Technologien hinaus. Sie ist ein kontinuierlicher, adaptiver Prozess, der Künstliche Intelligenz tief in die Struktur und Kultur eines Unternehmens integriert und sie zu einem integralen Bestandteil der übergeordneten Geschäftsstrategie macht. Anstatt sich primär zu fragen: "Welche interessanten KI-Tools können wir einsetzen?", lautet die zentrale Frage der strategischen KI-Planung: "Wie kann KI uns helfen, unsere Kernziele als Unternehmen effektiver zu erreichen und nachhaltigen Wert zu schaffen?" Es handelt sich also nicht um ein isoliertes IT-Projekt, sondern um einen fundamentalen Wandel, der das gesamte Unternehmen betrifft.

Die Kernpfeiler einer solchen strategischen Planung umfassen mehrere Dimensionen, die eng miteinander verknüpft sind:

  • Vision & Ausrichtung: Die Entwicklung einer klaren KI-Vision, die mit den übergeordneten Geschäftszielen und der Unternehmensvision harmoniert. KI-Initiativen müssen einen nachvollziehbaren Beitrag zur Wertschöpfung leisten.
  • Chancenidentifikation: Ein systematischer Prozess zur Identifizierung, Bewertung und Priorisierung von KI-Anwendungsfällen, die den höchsten potenziellen Return on Investment (ROI) und strategischen Nutzen versprechen.
  • Ressourcenallokation: Eine durchdachte Planung der notwendigen Ressourcen, einschliesslich Datenverfügbarkeit und -qualität, technologischer Infrastruktur, qualifizierter Fachkräfte und finanzieller Mittel.
  • Risikomanagement: Die proaktive Auseinandersetzung mit potenziellen Risiken, die mit dem Einsatz von KI verbunden sind – dazu zählen ethische Bedenken, Datensicherheit, operationelle Risiken und mögliche Reputationsschäden.
  • Governance & Ethik: Die Etablierung klarer Rahmenbedingungen und Richtlinien für die verantwortungsvolle Entwicklung, Implementierung und Nutzung von KI, um Transparenz, Fairness und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen.
  • Change Management & Kultur: Die Vorbereitung der Organisation auf die durch KI getriebenen Veränderungen. Dies beinhaltet die Förderung einer KI-affinen Kultur, den Aufbau von Kompetenzen und die aktive Einbindung der Mitarbeitenden.
  • Messung & Iteration: Die Definition von aussagekräftigen Key Performance Indicators (KPIs) zur Erfolgsmessung sowie die Etablierung eines kontinuierlichen Evaluations- und Anpassungsprozesses der KI-Strategie.

Die Vorteile einer solchen umfassenden strategischen KI-Planung sind vielfältig und entscheidend für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens:

  • Maximierung des ROI: Sicherstellung, dass KI-Investitionen einen messbaren und signifikanten Beitrag zum Geschäftserfolg leisten.
  • Wettbewerbsvorteile: Nutzung von KI zur Förderung von Innovationen, Steigerung der Effizienz, Erschliessung neuer Märkte und Entwicklung differenzierender Produkte oder Dienstleistungen.
  • Risikominimierung: Proaktives Management der mit KI verbundenen Herausforderungen und potenziellen Nachteile.
  • Nachhaltiges Wachstum: Aufbau langfristiger KI-Kompetenzen und -Kapazitäten, die das Unternehmen zukunftssicher machen.
  • Ressourcenoptimierung: Vermeidung von Fehlinvestitionen und ineffizientem Einsatz von Ressourcen durch Fokussierung auf strategisch relevante und erfolgversprechende KI-Projekte.
  • Verbesserte Entscheidungsfindung: Nutzung von KI-gestützten Analysen und Erkenntnissen zur Fundierung strategischer und operativer Entscheidungen.

Die dynamische Natur der KI-Technologie und des Marktumfelds bedingt, dass strategische KI-Planung kein einmaliges Projekt sein kann, sondern als ein agiler, iterativer Prozess verstanden werden muss. Eine starre, einmal festgelegte Strategie würde schnell an Relevanz verlieren. Vielmehr geht es darum, einen Rahmen für kontinuierliches Lernen und Anpassen zu schaffen, sodass die KI-Strategie zu einer Kernkompetenz des Unternehmens wird.

Darüber hinaus ist der menschliche Faktor ein oft unterschätzter, aber kritischer Erfolgsfaktor. Die beste Technologie und die ausgefeiltesten Datenstrategien nützen wenig, wenn die Mitarbeitenden nicht über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, den Veränderungen nicht offen gegenüberstehen oder die Unternehmenskultur den Wandel nicht unterstützt. Die Notwendigkeit, "Kompetenzen" zu verbessern und die "Aspekte der KI-Transformation in Bezug auf Menschen, Governance, Geschäftsmodell und Integration in das Unternehmen" zu berücksichtigen , unterstreicht diese Bedeutung. Eine erfolgreiche KI-Strategie muss daher Change Management, Weiterbildung und die Förderung einer KI-bereiten Kultur als zentrale Elemente beinhalten.  

4. Die Fundamente einer robusten KI-Strategie: Ein praxiserprobter Rahmen

Um die Komplexität der strategischen KI-Planung zu bewältigen und einen zielgerichteten Weg zur erfolgreichen Implementierung zu ebnen, ist ein strukturierter Rahmen unerlässlich. Ein solcher Rahmen hilft Unternehmen, ihre aktuelle Position zu bestimmen, klare Ziele zu definieren und die notwendigen Schritte systematisch anzugehen.

Ein Ansatz, der diese Struktur bietet, ist ein mehrdimensionales Bewertungs- und Strategiemodell. Das "Hexagon-Modell von CorpIn" beispielsweise misst den KI-Reifegrad – wissenschaftlich fundiert über sechs Dimensionen – und liefert Benchmarks und Handlungsempfehlungen. Auch wenn die spezifischen Details aller sechs Dimensionen dieses Modells hier nicht vollständig ausgeführt werden können, ist das zugrundeliegende Konzept eines ganzheitlichen, multidimensionalen Ansatzes von zentraler Bedeutung. Ein solcher Ansatz gewährleistet, dass alle kritischen Aspekte der KI-Transformation berücksichtigt werden.  

Die Stärke eines solchen multidimensionalen Rahmens liegt in der Erkenntnis, dass diese Dimensionen nicht isoliert voneinander betrachtet werden dürfen. Sie sind eng miteinander verflochten und beeinflussen sich gegenseitig. Eine exzellente Datenbasis (Dimension "Daten & Analytik") beispielsweise entfaltet ihr volles Potenzial erst dann, wenn auch die Mitarbeitenden über die notwendigen Fähigkeiten und die richtige Einstellung verfügen, um diese Daten mittels KI zu nutzen (Dimension "Menschen & Kultur").

Ein ganzheitlicher Blick, wie ihn ein solches Framework ermöglicht, hilft Unternehmen, ihre spezifischen Stärken und Schwächen im Kontext der KI-Transformation zu identifizieren. Er deckt kritische Interdependenzen auf und führt so zu einer robusteren, widerstandsfähigeren und letztlich erfolgreicheren KI-Strategie. Genau hier bieten spezialisierte Analyseinstrumente einen erheblichen Mehrwert. So analysiert beispielsweise die CorpIn Hexagon Plattform "datenbasiert, strategisch fundiert & praxisnah Ihre KI-Readiness" und unterstützt Unternehmen dabei, eine klare Standortbestimmung vorzunehmen.  

Die Betonung, dass ein Modell wie das Hexagon-Modell wissenschaftlich fundiert ist , stellt einen wichtigen Differenzierungsfaktor dar. In einem Bereich, der oft von Hype und schwer greifbaren Versprechungen geprägt ist, suchen Entscheidungsträger nach verlässlichen und methodisch soliden Ansätzen. Der Verweis auf eine wissenschaftliche Fundierung signalisiert Rigorosität, Objektivität und eine validierte Methodik, was das Vertrauen in den strategischen Prozess stärkt.  

Ein weiterer entscheidender Vorteil eines strukturierten Analyseansatzes ist die Möglichkeit des Benchmarkings. Die Fähigkeit eines Modells, Benchmarks zu liefern, ist für Unternehmen von grossem Wert. Viele Organisationen tun sich schwer damit, ihren eigenen KI-Reifegrad isoliert zu bewerten. Der Vergleich mit Branchenstandards oder Wettbewerbern liefert einen wichtigen Kontext, deckt potenzielle Wettbewerbsnachteile auf und kann als starker Katalysator für strategische Investitionen und Priorisierungen im KI-Bereich dienen. Das Wissen um die eigene relative Position motiviert zum Handeln und zur gezielten Weiterentwicklung der KI-Strategie.  

5. Ihr Weg zur massgeschneiderten KI-Roadmap: In 6 Schritten zukunftssicher aufgestellt

Nachdem die Grundlagen und die Notwendigkeit einer strategischen KI-Planung beleuchtet wurden, stellt sich die Frage nach dem konkreten "Wie". Ein strukturierter, schrittweiser Ansatz ist entscheidend, um von der Vision zur erfolgreichen Umsetzung zu gelangen. CorpIn selbst skizziert einen solchen Weg mit 6 Schritten zur Bewertung des KI-Reifegrads Ihres Unternehmens. Diese Schritte bieten eine praxiserprobte Orientierung für die Entwicklung einer massgeschneiderten KI-Roadmap.  

Die sechs zentralen Schritte lassen sich wie folgt detaillieren:

  1. Schritt 1: Vision & Ziele definieren – Was soll KI für Ihr Unternehmen leisten? Dieser erste Schritt legt das Fundament. Es geht darum, über vage Absichtserklärungen hinauszugehen und spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele für den KI-Einsatz zu definieren. Entscheidend ist die klare Ausrichtung an der übergeordneten Geschäftsstrategie: Wie kann KI dazu beitragen, Marktführerschaft zu erlangen, die Kundenzufriedenheit zu steigern, operative Exzellenz zu erreichen oder neue Ertragsquellen zu erschliessen? Die KI-Vision muss vom Top-Management getragen und im gesamten Unternehmen kommuniziert werden.
  2. Schritt 2: KI-Reifegrad analysieren – Wo stehen Sie heute? Eine ehrliche und umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen KI-Fähigkeiten ist unerlässlich. Dies beinhaltet die Bewertung der Datenreife, der vorhandenen technologischen Infrastruktur, der Kompetenzen der Mitarbeitenden, der etablierten Prozesse und der Unternehmenskultur im Hinblick auf KI. Hierbei können die zuvor diskutierten Dimensionen eines ganzheitlichen Frameworks (analog zum Hexagon-Modell) als Leitfaden dienen. Eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) spezifisch für den KI-Bereich kann helfen, die Ausgangslage klar zu definieren. Eine strukturierte, datengetriebene Analyse, wie sie beispielsweise durch Plattformen wie die CorpIn Hexagon Plattform ermöglicht wird, die "datenbasiert, strategisch fundiert & praxisnah Ihre KI-Readiness" analysiert , liefert hier kritische und objektive Einsichten.   
  3. Schritt 3: Anwendungsfälle identifizieren & priorisieren – Wo steckt das grösste Potenzial? Auf Basis der definierten Ziele und der Reifegradanalyse erfolgt das Brainstorming und die Identifizierung potenzieller KI-Anwendungsfälle über alle Geschäftsbereiche hinweg. Diese Use Cases müssen anschliessend sorgfältig bewertet werden – nach Kriterien wie technische Machbarkeit, erwarteter ROI, strategische Relevanz, Implementierungsaufwand und Risikoprofil. Ziel ist die Entwicklung eines ausgewogenen Portfolios von KI-Initiativen, das sowohl schnelle Erfolge ("Quick Wins") als auch langfristig strategische Projekte umfasst.
  4. Schritt 4: Daten, Technologie & Talente – Die notwendigen Ressourcen sicherstellen. Dieser Schritt adressiert die konkreten Voraussetzungen für die Umsetzung der priorisierten Anwendungsfälle. Eine robuste Datenstrategie ist hierbei zentral, um Daten-Governance, -qualität, -zugänglichkeit und -sicherheit zu gewährleisten und die im "Swiss AI Report 2025" identifizierten "Daten-Silos" aufzubrechen. Parallel dazu muss der Technologie-Stack definiert werden, also die Auswahl geeigneter KI-Werkzeuge, Plattformen und der zugrundeliegenden Infrastruktur (inklusive Build-vs-Buy-Entscheidungen). Nicht zuletzt ist die Talententwicklung entscheidend: Es bedarf eines Plans für die Akquise, Schulung und Bindung von Fachkräften mit KI-Kompetenzen, um die ebenfalls im Report genannte Lücke bei den "Kompetenzen" zu schliessen.   
  5. Schritt 5: Implementierung & Change Management – KI erfolgreich im Unternehmen verankern. Die Umsetzung der KI-Initiativen erfordert detaillierte Implementierungspläne mit klaren Verantwortlichkeiten, Zeitplänen und Meilensteinen. Agile Methoden und Pilotprojekte sind oft sinnvoll, um schnell zu lernen und flexibel auf neue Erkenntnisse reagieren zu können. Ein kritischer, oft unterschätzter Erfolgsfaktor ist ein robustes Change Management. Die Einführung von KI bedeutet Veränderung – für Prozesse, für Rollen und für die Art und Weise, wie gearbeitet wird. Aktive Kommunikation, die Einbindung der Mitarbeitenden, Schulungsprogramme und die Förderung einer positiven, KI-affinen Unternehmenskultur sind unerlässlich, um Akzeptanz zu schaffen und Widerstände zu überwinden. Die Aspekte "Menschen, Governance, Geschäftsmodell und Integration" sind hier von zentraler Bedeutung.   
  6. Schritt 6: Erfolgsmessung & kontinuierliche Optimierung – Den ROI Ihrer KI-Investitionen maximieren. Um den Erfolg der KI-Strategie zu bewerten und sicherzustellen, dass die Investitionen den gewünschten Nutzen bringen, müssen klare KPIs definiert werden. Diese adressieren die im "Swiss AI Report 2025" festgestellten "fehlenden KPIs". Es gilt, einen Feedback-Mechanismus für kontinuierliches Monitoring, die Evaluation der Ergebnisse und die darauf basierende Verfeinerung der KI-Strategie und -Roadmap zu etablieren. KI-Strategie ist kein statisches Konstrukt, sondern ein lernendes System, das sich an neue technologische Entwicklungen und Geschäftsanforderungen anpasst.  

Diese sechs Schritte sind nicht immer streng linear zu verstehen. Insbesondere zwischen den Schritten 3 (Anwendungsfälle), 4 (Ressourcen), 5 (Implementierung) und 6 (Messung) wird es häufig Iterationen geben. Annahmen können sich ändern, neue Erkenntnisse gewonnen werden, die eine Anpassung der Pläne erfordern. Es handelt sich vielmehr um einen Zyklus aus Planen, Umsetzen, Überprüfen und Anpassen.

6. KI-Trends 2025: Diese Entwicklungen müssen Entscheider auf dem Radar haben

Künstliche Intelligenz ist ein sich rasant entwickelndes Feld. Neue Technologien, Modelle und Anwendungsmöglichkeiten entstehen in hoher Frequenz und haben das Potenzial, bestehende Geschäftsmodelle zu transformieren und neue strategische Imperative zu schaffen. Für Entscheidungsträger ist es daher unerlässlich, die wichtigsten KI-Trends zu kennen und deren Implikationen für die eigene strategische Planung zu berücksichtigen. Der Artikel "KI-Trends 2025: Diese Entwicklungen prägen die Schweiz" von CorpIn beleuchtet einige dieser Schlüsselentwicklungen.  

Zu den prägenden KI-Trends für 2025, die Unternehmen im Auge behalten sollten, gehören:

  • Strategische KI-Adoption: Dieser Punkt beschreibt weniger einen einzelnen technologischen Trend als vielmehr den übergeordneten Wandel in der Herangehensweise an KI. Es geht um die Bewegung weg von isolierten Experimenten und Pilotprojekten hin zu einer tiefgreifenden, strategisch verankerten Integration von KI in die Kernprozesse und Wertschöpfungsketten von Unternehmen. Dies ist das Ziel, auf das die in diesem Artikel dargelegte strategische Planung hinarbeitet.
  • Generative Modelle (Generative AI): Die Fortschritte im Bereich der generativen KI, die weit über einfache Chatbots hinausgehen, eröffnen neue Möglichkeiten in der Content-Erstellung (Text, Bild, Video, Code), im Produktdesign, bei der Generierung synthetischer Daten für Trainingszwecke und in vielen weiteren Bereichen. Diese Modelle bieten enorme Chancen für Effizienzsteigerung und Innovation, werfen aber auch Fragen hinsichtlich Qualitätskontrolle, Urheberrecht und ethischer Nutzung auf.
  • Autonome Agenten: Die Entwicklung von KI-Agenten, die in der Lage sind, komplexe Aufgaben mit einem höheren Grad an Autonomie auszuführen, schreitet voran. Solche Agenten könnten beispielsweise eigenständig Informationen recherchieren, Entscheidungen vorbereiten oder sogar bestimmte Geschäftsprozesse automatisieren. Dies hat weitreichende Implikationen für die Arbeitsorganisation und die Art und Weise, wie Entscheidungen getroffen werden.
  • Datengetriebene Innovation: Dieser Trend ist nicht neu, wird aber durch fortschrittliche KI-Methoden weiter beschleunigt. KI verbessert die Fähigkeit von Unternehmen, aus grossen und komplexen Datenmengen wertvolle Einsichten zu gewinnen. Diese Erkenntnisse können die Grundlage für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, die Optimierung bestehender Angebote und die Erschliessung völlig neuer Geschäftsmodelle bilden. Die Überwindung von "Daten-Silos", wie im "Swiss AI Report 2025" thematisiert , ist hierfür eine Grundvoraussetzung.  

Für die strategische Planung bedeuten diese Trends, dass Unternehmen sich proaktiv mit folgenden Fragen auseinandersetzen müssen:

  • Welchen potenziellen Einfluss haben diese Entwicklungen auf unser aktuelles Geschäftsmodell und unsere Wettbewerbsposition?
  • Welche neuen Geschäftsmöglichkeiten oder Effizienzpotenziale ergeben sich daraus für uns?
  • Welche neuen Fähigkeiten, Technologien oder ethischen Rahmenbedingungen müssen wir in unsere KI-Strategie integrieren, um diese Trends optimal nutzen zu können?

Ein Aspekt, der im Kontext generativer KI besondere Beachtung verdient, ist die Veränderung der Informationssuche selbst. Mit dem Aufkommen von Generative Engine Optimization (GEO) wird es für Unternehmen immer wichtiger, Inhalte so aufzubereiten, dass sie von KI-basierten Suchmaschinen und Antwortsystemen optimal erfasst und genutzt werden können. Dies erfordert qualitativ hochwertige, präzise und autoritative Inhalte, die direkte Antworten auf Nutzerfragen liefern. Die Art und Weise, wie Unternehmen in einer KI-geprägten Informationslandschaft gefunden und wahrgenommen werden, wandelt sich somit grundlegend.  

Die genannten KI-Trends entwickeln sich nicht isoliert voneinander. Es ist vielmehr eine Konvergenz zu erwarten, bei der generative Modelle, autonome Agenten und datengetriebene Innovationsansätze miteinander verschmelzen und so noch leistungsfähigere und transformativere KI-Anwendungen ermöglichen. Beispielsweise könnten autonome Agenten generative KI nutzen, um auf Basis von Echtzeit-Datenanalysen personalisierte Kundenansprachen zu erstellen oder komplexe Probleme kreativ zu lösen. Strategische Planung muss diese möglichen Konvergenzen antizipieren und über die isolierte Betrachtung einzelner Trends hinausdenken, um die daraus resultierenden, oft multiplikativen Effekte zu berücksichtigen.

Mit der zunehmenden Komplexität und dem wachsenden Einfluss von KI-Modellen, insbesondere im Bereich der generativen KI und autonomer Systeme, wird die Herausforderung der Erklärbarkeit und des Vertrauens (Explainability and Trust) weiter an Bedeutung gewinnen. "Black-Box"-Systeme, deren Entscheidungsfindung für Menschen nicht nachvollziehbar ist, können zu Fehlern, Voreingenommenheit oder unbeabsichtigten Konsequenzen führen. Die öffentliche und regulatorische Aufmerksamkeit für KI-Systeme nimmt zu, und Bedenken hinsichtlich falscher Informationen oder Datenschutz sind präsent. Eine proaktive strategische KI-Planung muss daher robuste Rahmenbedingungen für KI-Ethik, Governance und die Entwicklung vertrauenswürdiger KI-Systeme fest verankern. Dies ist nicht nur eine Frage der technischen Machbarkeit oder der Compliance, sondern ein fundamentales Geschäftserfordernis für langfristigen Erfolg und gesellschaftliche Akzeptanz.  

7. CorpIn: Ihr Partner für strategische KI-Exzellenz in der Schweiz

Die vorangegangenen Abschnitte haben die Dringlichkeit und die Komplexität der strategischen KI-Planung verdeutlicht. Unternehmen, die diese Reise erfolgreich meistern wollen, benötigen nicht nur internes Engagement, sondern oft auch externe Expertise und praxiserprobte Werkzeuge. An dieser Stelle positioniert sich CorpIn als kompetenter Partner für Schweizer Unternehmen auf ihrem Weg zur KI-Exzellenz.

Der Ansatz von CorpIn zeichnet sich durch eine Fokussierung auf datengetriebene, strategisch fundierte und praxisnahe KI-Lösungen aus. Dies spiegelt sich in den Analysen und Empfehlungen wider, die beispielsweise aus dem "Swiss AI Report 2025" hervorgehen. CorpIn verfügt über ein tiefes Verständnis für den Schweizer Markt und die spezifischen Herausforderungen, mit denen insbesondere mittelständische Unternehmen konfrontiert sind – ein Segment, dessen Nachholbedarf der Report klar benennt. Dieses lokale Verständnis, kombiniert mit internationaler Expertise, ermöglicht es, massgeschneiderte und wirksame KI-Strategien zu entwickeln.  

Ein weiterer Beleg für das Engagement von CorpIn, Unternehmen bei ihrer KI-Transformation zu unterstützen, sind Initiativen zur Wissensvermittlung und zum Austausch. Der "CorpInSight – Der KI-Podcast für Entscheider" dient als Plattform, um Zukunftstechnologien verständlich zu machen und Experteninterviews zu Themen wie KI, Digitalisierung und Innovation zu teilen. Solche Angebote tragen dazu bei, die "KI-Literacy" bei Entscheidungsträgern zu fördern – eine wichtige Voraussetzung für fundierte strategische Weichenstellungen.  

Ein zentrales Element im Lösungsportfolio von CorpIn ist die CorpIn Hexagon-Plattform. Diese Plattform verkörpert den beschriebenen strategischen und wissenschaftlich fundierten Ansatz zur KI-Planung. Sie wird als Schweizer Lösung für KI-Benchmarking & Strategie positioniert, die datenbasiert, strategisch fundiert & praxisnah Ihre KI-Readiness analysiert. Die Plattform misst den KI-Reifegrad – wissenschaftlich fundiert über sechs Dimensionen – und liefert Benchmarks und Handlungsempfehlungen. Für Entscheidungsträger bietet die Hexagon Plattform somit einen konkreten Mehrwert:  

  • Klarheit: Eine objektive Einschätzung des eigenen KI-Reifegrads.
  • Identifikation von Lücken: Aufdeckung spezifischer Schwachstellen und Verbesserungspotenziale in den verschiedenen Dimensionen der KI-Fähigkeit.
  • Handlungsempfehlungen: Konkrete, praxisnahe Vorschläge zur Optimierung der KI-Strategie und zur Schliessung identifizierter Lücken.
  • Benchmarking: Einordnung der eigenen Leistungsfähigkeit im Vergleich zu relevanten Peers oder Industriestandards.

Die CorpIn Hexagon Plattform ist somit eine umfassende Lösungsplattform für Unternehmen, die ihre KI-Transformation ernsthaft und strukturiert vorantreiben wollen und bereit sind, in ein fortschrittliches Werkzeug zur Strategieentwicklung und -optimierung zu investieren.

CorpIn versteht sich nicht nur als reiner Technologielieferant oder Berater, sondern als strategischer Partner, der Schweizer Unternehmen langfristig dabei unterstützt, KI-Exzellenz zu erreichen und ihre Geschäftstätigkeit zukunftssicher zu gestalten. Die Kombination aus Marktforschung (wie dem Swiss AI Report), Bildungsangeboten (wie dem Podcast) und konkreten Analyse- und Strategieinstrumenten (wie der Hexagon Plattform) positioniert CorpIn als einen ganzheitlichen Anbieter im Bereich der strategischen KI-Planung.

8. Fazit: Mit strategischer Planung die Weichen für Ihre KI-Zukunft stellen

Die umfassende Analyse hat gezeigt: Eine proaktive, durchdachte und strategische Planung für Künstliche Intelligenz ist für Unternehmen im Jahr 2025 und darüber hinaus nicht länger eine Option, sondern eine grundlegende Notwendigkeit für nachhaltigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Die Geschwindigkeit der KI-Entwicklung und -Adoption, wie sie auch in der Schweiz zu beobachten ist , erfordert von Entscheidungsträgern ein entschlossenes Handeln.  

Die Herausforderungen auf dem Weg zur KI-Reife sind real – von Daten-Silos über fehlende KPIs bis hin zu strategischen Defiziten und Kompetenzlücken, wie der "Swiss AI Report 2025" aufzeigt. Doch diese Hürden sind überwindbar. Ein strukturierter Ansatz, der eine klare Vision mit einer ehrlichen Reifegradanalyse verbindet, erfolgversprechende Anwendungsfälle priorisiert, die notwendigen Ressourcen sicherstellt, die Implementierung durch wirksames Change Management begleitet und den Erfolg kontinuierlich misst und optimiert, macht die komplexe Aufgabe der KI-Transformation beherrschbar und den Nutzen greifbar.  

Die Berücksichtigung aktueller KI-Trends wie fortgeschrittene generative Modelle, autonome Agenten und die fortschreitende datengetriebene Innovation ist dabei ebenso entscheidend wie die Anpassung an neue Paradigmen wie Generative Engine Optimization (GEO). Es geht darum, KI nicht nur als Werkzeug zu verstehen, sondern als strategischen Hebel, der neue Geschäftsmodelle ermöglicht und bestehende optimiert.  

Die Entwicklung einer robusten KI-Strategie ist eine Reise, kein einmaliges Projekt. Sie erfordert kontinuierliches Lernen, Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft, sowohl technologische als auch menschliche und kulturelle Aspekte zu berücksichtigen. Für Entscheidungsträger bedeutet dies, eine Führungsrolle in diesem Transformationsprozess zu übernehmen und die Weichen für eine KI-gestützte Zukunft ihres Unternehmens aktiv zu stellen.

Beginnen Sie noch heute mit der Bewertung Ihres KI-Reifegrads und der Entwicklung Ihrer strategischen KI-Roadmap. Der erste Schritt ist oft der entscheidendste.

Um Sie auf dieser wichtigen Reise zu unterstützen und Ihnen massgeschneiderte Einblicke sowie konkrete Handlungsempfehlungen zu liefern, stehen Ihnen die Experten von CorpIn zur Seite. Kontaktieren Sie die Experten von CorpIn für ein Beratungsgespräch, um zu erfahren, wie wir Sie auf Ihrer Reise zur KI-Exzellenz unterstützen können und wie die CorpIn Hexagon Plattform Ihnen wertvolle, datenbasierte Grundlagen für Ihre strategischen Entscheidungen liefern kann. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass Ihr Unternehmen die Potenziale der Künstlichen Intelligenz voll ausschöpft und zukunftssicher aufgestellt ist.

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